Donnerstag, 8. März 2012

New Zealand: Queenstown - Mt. Cook - Rangitata - Chirstchurch - Auckland - Hahei (Coromandel)

Während andere in Queenstown den Extremaktivitäten wie Bungyjumping, Canyon Swing oder Skydiving nachgehen, entschied ich mich mit der Gondel auf den Gipfel zu fahren und eine kurze Wanderung zu unternehmen. Ich schaute den auf dem Hügel startenden Paragleidern zu und entschloss mich spontan auch einen solchen Flug zu absolvieren. Kurz danach wurde ich auch bereits angekabelt und angewiesen den Hügel hinunter zu rennen bis ich mit den Zehen den Boden nicht mehr erreichen konnte. Schwubs waren wir auch schon in der Luft. Bei schönstem Wetter genoss ich die wunderbare Aussicht über Queenstown, der Bergformation „the remarkables “ aus Herr der Ringe und auf den See. Gut 15 Minuten hatte der tolle Flug gedauert. Später traf ich mich wieder mit den Extremsportlern und stoss auf den gelungenen Tag an. Der nächste Tag war leider weniger sonnig und wie so oft in Neuseeland kommt eine solche Wetterumstellung plötzlich. Dennoch genossen wir den travelfreien Tag. Natürlich mussten wir den von vielen Seiten empfohlenen Fergburger testen und wurden nicht enttäuscht. Das riesen Ding schmeckte vorzüglich, nur das Essen bereitete etwas Probleme.
Von Queenstown gings weiter zum Mount Cook. Ich freute mich riesig darauf. Wir hätten von unserem Hostel aus auch eine super tolle Sicht auf den Berg gehabt, wenn da nicht das gewisse ABER gewesen wäre. Leider spielte das Wetter nicht mit und so war es extrem neblig und regnerisch. Unsere Aussicht beschränkte sich auf eine Nebelwand. Naja alles kann man nicht haben. So sehe ich mir halt wieder die Bilder von anderen Neuseelandreisenden an. 
Vom Mt Cook ging es weiter nach Rangitata. Auf dem Weg dahin passierten wir eisblaue Flüsse und Seen, welche das Wasser aus dem Gletscher beziehen. In Rangitata übernachteten wir in einer tollen Unterkunft wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Auch hier stand mal wieder eine kleine Wanderung auf dem Programm und wir genossen das plötzlich sonnige Wetter bevor es um den Kampf ging wer denn genau in welcher Etage des 3 stöckigen Bettes schlafen darf. 
Als letzte Etappe auf der Südinsel ging es zurück nach Christchurch. Somit hiess es leider auch wiedermal Abschied nehmen von lieb gewonnenen Personen. Heidi und Claire blieben noch ein paar Tage in Christchurch während mein Flieger mich kurz vor Mitternacht von Christchurch nach Auckland brachte.
Irgendwie hatte ich hier ein Bett in einer Disco gebucht. Meine Hosteletage befand sich wohl direkt über der hauseigenen Bar und auch von der Strasse her hörte man die ganze Nacht laute Musik. Somit eine weniger schlafreiche Nacht. Meine Südinselbustour startete bereits um 6.45 Uhr und somit hiess es erneut früh aufstehen. Mit NANA (dem Driver) und einer komplett neuen Truppe gings weiter nach Hahei (Coromandel). Ines aus Deutschland setzte sich gleich neben mich und liess mich ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr alleine. Dazu später mehr. In den Coromandels erwartete uns eine traumhaft schöne Landschaft mit wunderbaren Stränden und grünen Hügeln. Wir unternahmen einen Walk zur berühmten Cathedrale Cave, welche an einem schönen Beach liegt. Auf diesem Weg lernte ich Wicki (UK) und Lousia (UK) kennen. Wir hatten bis 4 Uhr Zeit um die schöne Landschaft zu bestaunen und wären dann mit dem Bus zum Hotwater Beach gefahren worden. Auf dem Hinweg liess uns Nana beim Carpark gleich beim Start des Walks raus, auf dem Rückweg sollten wir den Schildern zum Hahei Beach folgen und dann dem Beach entlang laufen bis unser Campground kam. Dies klingt ganz simple und so machten wir uns auf den Weg. Nur konnten wir unsere Unterkunft nicht mehr finden. Der Beach von Hahei ist ziemlich lang und so marschierten wir mal den ganzen Weg nach unten. Jedoch sahen wir anstelle eines Campingplatzes nur viele Treppen zu wunderbaren Beachvillen. Hier liess es sich also schön wohnen. Mit Hilfe eines Einheimischen fanden wir dann doch noch den Weg zu unserer Unterkunft aber natürlich war mittlerweile der Bus ohne uns abgefahren. Stattdessen gingen wir wieder zurück an den superschönen Beach und genossen die letzten Sonnenstrahlen und einem guten Buch. Zum Abendessen wurden wir dann mit einem freien BBQ beglückt. Der frisch gefangene Fisch schmeckte vorzüglich. Den Abend liessen wir bei klarem Sternenhimmel und interessanten Gesprächen ausklingen. Während sich die Deutschen wiedermal lieber untereinander unterhielten, schloss ich mich dem engländischen, kanadischen und belgischen Tisch an. Hier erfuhr ich unter anderem, dass kanadische Familien aus dem französisch sprechenden Teil eine französische Schule besuchen müssen und somit keine Wahl besteht ob man die Kinder lieber in eine englische Schule schicken möchte und nur zu Hause französisch spricht. Immer wieder interessant sich mit anderen Nationen zu unterhalten.
Von Hahei machten wir uns auf nach Raglan dem Surferort schlecht hin.


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