Mein nächstes Ziel waren die Inseln ganz im Norden der Yasawas. Ich verbrachte einige Nächte in verschiedenen Resorts und lernte dabei Helene und Beni aus der Schweiz sowie auch eine Kanadierin und wiedermal viele Engländer kennen. Lustigerweise stellte sich heraus, dass Helene und Beni am selben Tag im gleichen Flieger nach Hawaii sitzen werden. Bei vielen Resorts wurden am Abend gesangliche Unterhaltungen geboten. Das Essen war mal besser mal weniger. Aber grundsätzlich kann man sich hier nicht beklagen. Ich ging noch einige Male schnorcheln und genoss die herrlichen Tage in einer Hängematte zwischen zwei Kokosnussbäumen. Nach der Entspannung nahm ich an der Aktivität „Coconut Jewellery“ teil, bei welcher man aus Kokosnüssen Armreifen schnitzen konnte. Eindrücklich war auch der „Ghekoman“. Ein Einheimischer machte sich einen Spass daraus auf die Kokosnussbäume zu klettern und anschliessend Kopf vorwärts wieder runter zu kommen.
Ein Highlight war sicherlich der Besuch eines einheimischen Dorfes. Die Kinder begrüssten uns bereits fröhlich und im Haus des Chefs wurden wir herzlich Empfangen. Die Leute leben in sehr einfachen Hütten aber strahlen eine Herzlichkeit aus, da wird einem Bewusst dass man auch mit weniger im Leben Glücklich sein kann. Auch ein Besuch des Kindergartens stand auf dem Programm. Die Schule lag für die Kinder dieses Dorfes etwas weiter weg. Somit verbringen die Kinder jeweils Sonntag bis Freitag am anderen Ende der Insel in der Nähe der Schule die Tage und kommen nur fürs Wochenende zur Familie zurück.
Lustigerweise traf ich in meiner Zeit auf Fiji auch immer wieder auf bekannte Gesichter, welche ich in Neuseeland auf meiner Rundreise angetroffen hatte. Ebenso traf ich auf eine Engländerin, die ich in Laos auf den 4000 Islands bereits getroffen hatte. Wie klein ist doch die Welt.
Auf der Rückfahrt der nördlichen Inseln stattete ich der Barefoot Lodge nochmals einen Besuch ab und wurde wiederum herzlich empfangen. Ich absolvierte nochmals 2 Tauchgänge bevor es ich die letzten Nächte auf den kleineren Inseln kurz vor Nadi verbrachte. Gerade mal 3 Minuten braucht man um die eine Insel zu umrunden. Meinen letzten Abend liess ich am Strand auf dem Sitzsatz mit Cocktail und Sicht auf den wunderbaren Sonnenuntergang ausklingen. Was will man mehr?! ;-)
Und schon waren die traumhaften 14 Tage in Fiji auch schon wieder um. Fiji hat mich überwältigt, die Menschen und die Musik habe ich ins Herz geschlossen. Ich hätte es locker noch etwas länger ausgehalten. Da es jedoch kurz nach meiner Abreise einen grossen Cyclon gab, welcher viel Regen, Überflutungen und somit auch Schiff- und Flugstornierungen mit sich brachte, war ich froh dass mein Flug nach Hawaii nach Plan erfolgte. Mit Helene und Ben flog ich auf die Insel Oahu.
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